Saisonvorbereitung 2025
- comettap
- 27. März
- 2 Min. Lesezeit
Die dritte Saison im Triathlon-Profifeld steht an, und ich bin voller Zuversicht und Selbstvertrauen. Immer mehr Puzzleteile fügen sich zusammen – jedes einzelne leistet einen wichtigen Beitrag, um den nächsten Schritt in meiner Triathlon-Karriere zu machen.
Mein Ziel für die kommende Saison: die ersten Top-Ten-Platzierungen im Profifeld erreichen und mich in der Weltrangliste weiter nach vorne arbeiten.

Das Puzzle-Stück – Schwimmen
Die erste Disziplin, das Schwimmen, ist zwar die kürzeste im Wettkampf, aber umso wichtiger. Ein gutes Schwimmen legt den Grundstein für ein erfolgreiches Rennen. Ein Rückstand von beispielsweise einer Minute beim Schwimmausstieg auf die vordere Gruppe kann auf der Radstrecke schnell anwachsen und plötzlich liegt man zehn Minuten hinter der Spitze. Denn bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 43 bis 45 km/h profitiert man enorm von der Gruppendynamik.
Seit dem Jahreswechsel liegt mein Fokus auf dem Schwimmtraining. In den letzten Monaten war ich jeweils fünf- bis sechsmal pro Woche im Wasser und habe grosse Fortschritte gemacht. Was im Januar noch "all out"-Pace war, ist nun kontrolliertes Wettkampftempo. Das stimmt mich zuversichtlich, dass ich in diesem Jahr mit einer guten Gruppe aus dem Wasser komme und so den Grundstein für ein gutes Rennen setzen kann.
Das Puzzle-Stück – Gesundheit
Ich bin gesund – die wohl wichtigste Aussage für einen Profisportler. Denn der eigene Körper ist das Kapital jedes Athleten. Seit Langem konnte ich nun mehrere Monate verletzungsfrei durchtrainieren. Diese Konstanz ist essenziell für eine erfolgreiche Saison.
Das Puzzle-Stück – Laufen
Laufen war schon immer meine schwächste Disziplin, da mich Verletzungen immer wieder zurückwarfen und ich mich zudem nie wirklich als Läufer gesehen habe.
Die enge Zusammenarbeit mit dem Physio5-Team aus Bern hat das geändert. Laufspezifisches Kraft- und Techniktraining haben mich zu einem besseren Athleten gemacht. Den Fortschritt konnte ich im Februar bei einem Trainingswettkampf über zehn Kilometer mit einer deutlichen neuen persönlichen Bestzeit von 32:35 Minuten unter Beweis stellen. Und das Beste daran? Wir stehen erst am Anfang, es gibt noch viel Verbesserungspotenzial.
Das Puzzle-Stück – Work-Training-Balance
Seit knapp einem Jahr habe ich die Möglichkeit, bei Ziemer Ophthalmic Systems meine beruflichen Ziele als Produktmanager mit meinen sportlichen Ambitionen als professioneller Langdistanz-Triathlet zu vereinen.
Seit April letzten Jahres bin ich Teil dieses innovativen Med-Tech-Unternehmens und trage gemeinsam mit dem Ziemer-Team zur Gesundheit und zum besseren Sehvermögen von Patientinnen und Patienten bei. Dank der Flexibilität und des Verständnisses meines Arbeitgebers kann ich Leistungssport und Beruf in Einklang bringen.
Der Saisonstart
Am 5. April wird es bei der Challenge Sir Bani Yas (Abu Dhabi) zum ersten Mal ernst. Ich hoffe, meine Fortschritte bereits beim ersten Rennen über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen zu zeigen.
Let’s go







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